PermaGmües Büre

Auf vorerst 50 Aaren (5`000 m2) betreibt Permagmües Büre eine solidarische Landwirtschaft von Frühling bis späten Herbst.

Langfristig soll es einen Hektar werden (10`000 m2) auf dem für  gute 200 Einheiten für rund 30 Wochen leckere, frische, gesunde und unbehandelte Nahrung angebaut werden.

 

Ziele

Unser Ziel ist es, durch einen schonenden Umgang mit dem Boden, und Förderung der Vielfalt und der Resilienz, ein Ökosystem zu erschaffen, in welchem gesunde, unbehandelte Nahrung für uns Menschen gedeiht.

Durch das gezielte Fördern der Biodiversität wird auch bewusst Raum für unserer Mutter Natur erschaffen und ihr Raum für eine natürliche Entwicklung zurück gegeben.


Energie

Auf unserem Betrieb wird so oft wie es uns möglich ist auf Handarbeit zurückgegriffen. So wird der Einsatz fossiler Energie auf ein Minimum zu reduziert.

Durch das Bodenschonende arbeiten, wird auch langfristig Kohlenstoff im Boden gespeichert.


Biointensiver Gemüseanbau

Market Gardening ist eng mit dem System des biointensiven Gemüsebaus verbunden. Bei diesem System geht es darum, anhand von ökologischen Anbaumethoden auf einer kleinen Anbaufläche einen möglichst hohen Ertrag zu erwirtschaften. Auf die Anwendung von schweren Maschinen wird verzichtet, was wiederum bedeutet, dass die Gemüseproduktion mit sehr viel Handarbeit verbunden ist. Um dennoch auf kleiner Fläche ausreichend Gemüse produzieren zu können, ist eine ausgeklügelte Anbauplanung nötig. Die Planung ermöglicht, dass die Beete während der Anbausaison praktisch durchgehend mit einer Kultur besetzt sind. Durch den Einsatz von Kompost wird der Humusaufbau aktiv gefördert. Um Mikroorganismen und Kleinstlebewesen zu erhalten und die Bodenstruktur zu schonen, wird der Boden nur minimal bearbeiten.

Market Garden

Auf kleiner Anbaufläche (500 m2 netto Beetfläche, Stand August 2023), wird nach dem Vorbild der Pariser Gemüsegärtner vom 19. Jahrhundert Gemüse angebaut. Die sogenannten Maraichers, versorgten damals die gesamte Bevölkerung von Paris mit Gemüse. Ihre verhältnismässig kleinen Gemüsegärten, zogen sich wie ein Ring um die Grossstadt. Die zwischenzeitlich vergessen gegangenen Anbaumethoden der Maraichers, wurden von den beiden Pionieren Eliot Coleman (USA) und Jean-Martin Fortier (Kanada) in die heutige Zeit übersetzt. Die daraus entstandene Bewegung nennt sich Market Gardening.